Salbei

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Allgemeine Informationen

Der Salbei (Salvia officinalis) gehört zu der Pflanzenfamilie der Lippenblütler. Es existieren über 920 Arten, die weltweit verbreitet sind. Der Salbei besitzt vielfältige Heilwirkungen.

Wirkungen

Der Salbei wirkt gegen

  • Appetitlosigkeit,
  • Kehlkopfkatarrh,
  • Heiserkeit,
  • Mandelentzündungen,
  • Rachenentzündungen,
  • Mundschleimhautentzündungen,
  • Zahnfleischentzündungen,
  • Zahnfleischbluten,
  • Erkältungen,
  • Grippale Infekte,
  • Husten,
  • Bronchitis,
  • Keuchhusten,
  • Raucherhusten,
  • Mundschleimhaut- und Rachenentzündungen,
  • Lungenschwäche,
  • Blähungen,
  • Durchfall,
  • Verdauungsschwäche,
  • Verstopfung,
  • Magenbeschwerden,
  • Mundgeruch,
  • Darmentzündungen,
  • Gallenschwäche,
  • Leberschwäche,
  • Diabetes (unterstützend in leichten Fällen),
  • Gicht,
  • Rheuma,
  • Halsentzündungen,
  • Übergewicht,
  • Depressionen,
  • Nervenschwäche,
  • Haarausfall,
  • starkes Schwitzen,
  • Fußschweiß,
  • Nachtschweiß,
  • Hitzewallungen,
  • Wechseljahrsbeschwerden,
  • Menstruationsbeschwerden,
  • Schmerzhaft geschwollene Brüste,
  • Weißfluss,
  • Halsschmerzen,
  • Insektenstiche,
  • Schlafsucht,
  • Hauterkrankungen,
  • Drüsenerkrankungen,
  • Wunden,
  • Schlecht heilende Wunden,
  • Eitrige Geschwüre,
  • Ekzeme,
  • Gesichtsrose,
  • Erysipel und
  • Gürtelrose.

Zudem wirkt der Salbei

  • hemmend auf die Milchsekretion,
  • Gedächtnis stärkend,
  • schweißregulierend,
  • stärkend auf die Atemwege und das Immunsystem,
  • adstringierend,
  • desinfizierend,
  • antibakteriell,
  • blutstillend,
  • entzündungshemmend,
  • harntreibend,
  • krampflösend und
  • tonisierend.

Inhaltsstoffe

Der Salbei besteht aus ätherischem Öl, d-Kampfer, Salviol, Salven, Betulin, Asparagin, Bitterstoff, Borneol, Carnosinsäure, Zineol, Flavonoide, Fumarsäure, Gerbstoff, Gerbsäure, Harz, Ledol, Limonen, Menthol, östrogenartigen Stoffen, Oleanolsäure, Pinen, Sabinol, Salizylsäure, Saponine, Terpineol, Thujon, Thymol, Zink und Vitaminen.

Anwendungen

Bei Schweißfüßen und Achselschweiß
Übergießen Sie 2 Esslöffel getrocknete Salbeiblätter mit ¼ Liter kochendem Wasser und lassen Sie das Ganze 10 Minuten ziehen. Sieben Sie den Tee danach ab und lassen Sie ihn abkühlen. Waschen Sie jeden Tag nach dem Duschen oder Baden die Füße und Achselhöhlen mit dem Salbeisud.

Bei Verdauungsproblemen
Trinken Sie eine Tasse Salbeitee vor den Mahlzeiten.

Bei Mandelentzündung
Gurgeln Sie mit Salbeitee.

Bei Nachtschweiß
Trinken Sie eine Tasse Salbeitee eine Stunde vor dem zu Bett gehen.

Gegen Handschweiß
Übergießen Sie einen Teelöffel Salbeiblätter mit 250 ml kochendem Wasser und lassen Sie das Ganze 10 Minuten ziehen. Sieben Sie den Tee danach ab. Trinken Sie 3 Monate lang 3 Tassen am Tag.

Bei Hautproblemen und zur Beruhigung der Nerven
Gießen Sie 500 bis 1000 g Salbei mit 3 bis 4 Litern Wasser auf. Geben Sie diesen Badezusatz in ein Vollbad.

Bei Rückenschmerzen
Waschen Sie den Rücken mit heißem Salbeitee.

Bei Zahnfleischbluten und Entzündung des Zahnfleisches
Spülen Sie den Mund häufig mit Salbeitee aus. Dies hilft bei Zahnfleischbluten und Entzündung des Zahnfleisches.

Bei Durchfall
Vermischen Sie 20 g Kamille, 20 g Thymian, 20 g Pfefferminze und 10 g Salbeiblätter. Übergießen Sie zwei Teelöffel dieser Mischung mit 250 ml kochendem Wasser und lassen Sie das Ganze 10 Minuten ziehen. Sieben Sie den Tee danach ab. Trinken Sie bei Bedarf 2 bis 3 Tassen pro Tag.

Für Weiße Zähne
Kauen Sie jeden Tag ein Blatt Salbei, damit die Zähne weiß werden.

Gegen zu hohem Cholesterinspiegel
Kochen Sie etwa 2 g Salbei, 2 g Lavendel und drei Zehen Knoblauch mit einer Tasse Wasser ab. Trinken sie Drei Tassen pro Tag.

Vorsicht

Das im Salbei enthaltene ätherische Öl Thujon kann bei Überdosierung zu Vergiftungen führen.
Verzichten Sie in der Stillzeit auf Salbei verzichten, da er den Milchfluss hemmt. Salbei regt zudem die Kontraktion der Gebärmutter an. Dies kann zu einem Schwangerschaftsabbruch führen.

Disclaimer

Der Besuch dieser Seite und das Lesen der Inhalte ersetzt nicht den Besuch beim Arzt!
Ziehen Sie vor der Verwendung von Heilkräutern immer Ihren Arzt zu Rate, besonders bei ernsthaften oder unklaren Beschwerden!

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