Wermut

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Wermut als Heilpflanze in der Naturheilkunde

Allgemeine Informationen

Der Wermut (Artemisia absinthium) gehört zu der Pflanzenfamilie der Korbblütler. Er stammt ursprünglich aus den trockenen Gebieten Europas und Asiens. Der Wermut ist vor allem als Hauptzutat des Absynth bekannt. Mit seinem stark bitteren Aroma gehört er zu den wichtigsten Bitterkräutern, die zur Stärkung der Verdauung verwendet werden. Zudem fördert er den Appetit. Die Pflanze besticht durch einen stark würzigen Geruch.

Wirkungen

Der Wermut wirkt gegen

  • Allgemeine Schwäche,
  • Blähungen,
  • Magenschwäche,
  • Mundgeruch,
  • Würmer,
  • Gallenbeschwerden,
  • Gelbsucht,
  • Nierenschwäche,
  • Ohrenschmerzen,
  • Quetschungen,
  • Offene Wunden und
  • Verstauchungen.

Zudem wirkt der Wermut

  • Kreislauf stärkend,
  • Menstruations fördernd und
  • Wehen fördernd.

Inhaltsstoffe

Der Wermut besteht aus ätherischem Öl, Absinthol, Glykosid Absinthin, Bitterstoffen, Artemisin, Absinthiin, Anabsinthiin und Bernsteinsäure.

Anwendungen

Tinktur
Übergießen Sie den Wermut in einem Schraubdeckel-Glas mit Doppelkorn oder Weingeist, bis der Wermut komplett bedeckt ist. Lassen Sie das Ganze zwei bis sechs Wochen ziehen. Füllen Sie die entstandene Tinktur in eine dunkle Flasche und nehmen Sie täglich 10-50 Tropfen ein. Die Tinktur kann mit Wasser verdünnt werden.

Zur Appetitanregung
Übergießen Sie einen Teelöffel Wermutkraut mit 150ml kochendem Wasser und lassen Sie das ganze drei Minuten ziehen. Sieben Sie den Tee daraufhin ab. Trinken Sie den Tee eine halbe Stunde vor dem Essen. Der Tee sollte nicht gesüßt werden, da ansonsten die gewünschte Wirkung abschwächt. Trinken Sie den Tee maximal sechs Wochen am Stück. Wechseln Sie danach zu einem anderen Tee mit ähnlichen Wirkungen, da die Wirkung ansonsten durch Gewohnheit abnimmt. Zudem kann der Wermut bei zu häufiger Einnahme sinnverwirrend wirken.

Achtung

Wermut darf nicht bei Magen- und Darmgeschwüren und bei der Schwangerschaft verwendet werden.

Disclaimer

Der Besuch dieser Seite und das Lesen der Inhalte ersetzt nicht den Besuch beim Arzt!
Ziehen Sie vor der Verwendung von Heilkräutern immer Ihren Arzt zu Rate, besonders bei ernsthaften oder unklaren Beschwerden!

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