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Allgemeine Informationen
Der Thymian (Thymus vulgaris) gehört zu der Pflanzenfamilie der Lippenblütler. Er stammt ursprünglich aus Gebieten in Afrika, Europa und gemäßigtem Asien. Die größte Artenvielfalt ist im Mittelmeerraum zu finden. Hier werden verschiedene Arten in Gärten angebaut. In Deutschland ist der Thymian hauptsächlich als Gewürz bekannt.
Wirkungen
Der Thymian wirkt gegen
- Bronchitis,
- Husten,
- Keuchhusten,
- Reizhusten,
- Krampfhusten,
- Asthma,
- Erkältung,
- Halsentzündung,
- Heiserkeit,
- Kehlkopfkatarrh,
- Luftröhrenkatarrh,
- Zahnfleischentzündung,
- Verdauungsschwäche,
- Sodbrennen,
- Blähungen,
- Magenbeschwerden,
- Durchfall,
- Mundgeruch,
- Leberschwäche,
- Rheuma,
- grippale Infekte,
- Gicht,
- Nierenentzündung,
- Blasenentzündung,
- Blasenschwäche,
- Menstruationsstörungen,
- Unterleibskrankheiten,
- Periodenkrämpfe,
- Wechseljahrsbeschwerden,
- Nervenschwäche,
- Schlaflosigkeit,
- Alpträume,
- Epilepsie,
- Kater,
- Verstauchungen,
- Verrenkungen,
- Quetschungen,
- Gelenkschmerzen,
- Schwer heilende Wunden,
- Entzündete Wunden,
- Entzündungen im Mund- und Rachenraum,
- Ekzeme,
- Schnittwunden,
- Pickel,
- Furunkel,
- Gesichtsrose,
- Erysipel und
- Gürtelrose.
Zudem wirkt der Thymian
- menstruationsfördernd,
- Eisprung fördernd,
- geburtserleichternd,
- anregend,
- antibakteriell,
- beruhigend,
- blutstillend,
- desinfizierend,
- entzündungshemmend,
- krampflösend,
- pilztötend,
- schleimlösend,
- schmerzstillend,
- schweißtreibend und
- tonisierend.
Inhaltsstoffe
Der Thymian besteht aus ätherischem Öl, unter anderem Thymol, Kampfer, Carvacrol, Zineol, Geraniol, Limonen, Linalool, Menthon, Terpinen, Bitterstoff, Gerbstoff, Flavonoiden, Cumarinen, Harz, Saponin, Salicylate, Pentosane, Stigmasterol, Beta-Sitosterol und Zink.
Anwendungen
Thymian-Tee
Übergießen Sie ein bis zwei Teelöffel Thymian mit 250 ml kochendem Wasser. Lassen Sie das Ganze 10 Minuten ziehen und sieben Sie den Tee danach ab.
Der Tee hilft gegen Husten und Magenbeschwerden. Bei Wunden reiben Sie die betroffenen Stellen mit dem Tee ein. Gurgeln Sie mit dem Tee bei Halsbeschwerden.
Trinken Sie täglich eine Tasse von dem Tee, um Ihre Konzentration zu steigern. Zudem regt der Tee den Kreislauf an und hilft gegen Müdigkeit.
Badezusatz bei Husten
Übergießen Sie eine Handvoll Thymianblätter mit 1 Liter kochendem Wasser. Lassen Sie das Ganze abgedeckt 20 Minuten lang ziehen und sieben Sie das Wasser danach ab. Geben Sie den entstandenen Badezusatz auf ein Vollbad. Baden Sie 10 bis 15 Minuten und atmen Sie den Dampf tief ein.
Tonikum gegen unreine Haut
Vermischen Sie 200 ml Alkohol (45%) mit 1 Esslöffel Weidenrinde, 1 Teelöffel Beinwellwurzel, 1 Teelöffel Thymian und 1 Teelöffel Rosmarin. Lassen Sie das Ganze zehn Tage ziehen und Filtern sie es danach ab. Bestreichen Sie die unreine Haut zwei Mal pro Tag mit dem entstandenen Tonikum.
Zur allgemeinen Stärkung und Kräftigung und bei Gliederschmerzen
Geben Sie einen Aufguss von 250 g Thymian in einem Liter Wasser auf ein Vollbad.
Bei Durchfall
Vermischen Sie 20 g Kamille, 20 g Thymiankraut, 20 g Pfefferminze und 10 g Salbei. Übergießen Sie 2 Teelöffel dieser Mischung mit 250 ml kochendem Wasser. Lassen Sie das Ganze 10 Minuten ziehen und sieben Sie den Tee danach ab. Trinken Sie bei Bedarf 2 bis 3 Tassen pro Tag.
Bei nervösem Magen mit Appetitlosigkeit
Vermischen Sie 30 g Kamille, 30 g Thymiankraut, 30 g Baldrian und 15 g Pfefferminze. Übergießen Sie 2 Teelöffel dieser Mischung mit 250 ml kochendem Wasser. Lassen Sie das Ganze 10 Minuten ziehen und sieben Sie den Tee danach ab. Trinken Sie bei Bedarf 2 bis 3 Tassen pro Tag.
Bei Menstruationsbeschwerden
Mischen Sie eine Teemischung aus gleichen Teilen Kamille, Thymian und Quendel. Übergießen Sie alle Zutaten mit kochendem Wasser. Lassen Sie das Ganze 5 Minuten ziehen und sieben Sie den Tee danach ab. Trinken Sie abends eine Tasse.
Vorsicht
Bei längerer Verwendung thymolhaltiger Mundwasser kann die Schilddrüsenfunktion beeinflusst werden.
Verwenden Sie den Thymian nicht in größeren Mengen während der Schwangerschaft.
Disclaimer
Der Besuch dieser Seite und das Lesen der Inhalte ersetzt nicht den Besuch beim Arzt!
Ziehen Sie vor der Verwendung von Heilkräutern immer Ihren Arzt zu Rate,
besonders bei ernsthaften oder unklaren Beschwerden!